Ein Job für unser Trockenbau-Team:
Die Erweiterung des East Hotels

Unser Trockenbau-Team arbeitet derzeit am Umbau der Designer-Unterkunft East Hotel. Bei der Umgestaltung des ehemaligen Bar- und Wellnessbereichs zu exklusiven Hotelzimmern gibt es für unser Trockenbau-Team einiges zu beachten. Denn die Zimmer entstehen auf der für das Erscheinungsbild des Hotels typischen Stahlkonstruktion.

Das East Hotel besticht durch seine außergewöhnliche Kombination aus alter Bausubstanz und moderner Architektur. Neben dem historischen Klinkerbau prägen Glasflächen und eine stählerne Brückenkonstruktion das Äußere des exklusiven Hotels im Herzen von St. Pauli. Hinter dieser Brückenkonstruktion, die ursprünglich eine Bar sowie einen Wellnessbereich beherbergte, entstehen 15 zusätzliche Hotelzimmer. Unser Trockenbau-Team von Otto Gerber setzt die Pläne vor Ort um.

Die grundsätzliche Herausforderung bei der Erweiterung eines Hotels liegt naturgemäß im bestmöglichen Schallschutz. Da beim Trockenausbau Gipskarton und Stahlträger als Basismaterial zum Einsatz kommen, ist für das optimale Ergebnis eine besonders sorgfältige Arbeitsweise entscheidend.

In der Praxis bedeutet dies, die Schallübertragung über flankierende Bauteile zu unterbinden. Dafür werden Doppelständerwände eingesetzt, deren Zwischenräume mit schalldämmender Steinwolle aufgefüllt werden. Da die Stahlstützen Flur und Zimmer voneinander trennen und somit durchbrechen, ist eine gewissenhafte Entkoppelung nötig, um eine raumübergreifende Schallübertragung zu verhindern.

Im East Hotel beeinflusst zudem die besondere architektonische Gestaltung die notwendigen Arbeitsschritte.

Da die sichtbaren Deckenebenen unterseitig als Kappendecken ausgebildet sind, treffen die Wandelemente auf eine geschwungene Fläche. Um die Entstehung von Setzrissen zu verhindern, ist zu berücksichtigen, dass die  Trennwände Bauteilbewegungen aufnehmen. Die einzusetzende Wand darf dynamischen Kräften nicht schutzlos ausgesetzt werden. Dehnungsfugen fangen den Druck ab und verhindern die spätere Rissbildung.

Bei der vorliegenden Deckenwölbung ist zudem die Verarbeitung von gleitenden Deckenanschlüssen notwendig, bei der eine Schattenfuge zwischen der Oberkante der Wandbeplankung und der Deckenfläche eingefügt wird. Dabei werden die Profile mit Bündeln verklebter Plattenstreifen aufgefüttert und mit Fugenspachtel als Pressfuge an der Decke befestigt.

Die anschließenden Malerarbeiten werden mit Emulsionsfarbe des britischen Farbherstellers Farrow & Ball ausgeführt. Das Farbkonzept stammt ebenso wie die Pläne für die Umgestaltung vom  renommierten Hamburger Architekturbüro Giorgio Gullotta Architekten.