10. September 2021
Eine runde Sache
Mit der L’Osteria auf Sylt eröffnete Dirk Block, Joint-Venture-Partner der L’Osteria, im Juli sein achtes Restaurant: Nach der L’Osteria Bleichenbrücke ist dies Blocks zweite Neueröffnung in der Corona-Zeit. Beide kürzlich eröffneten Gastronomiebetriebe zeichnen sich durch eine elegant-legere Ausstattung aus. Eine Abkehr von dem sonst eher rustikalen Stil der L’Osterias.
Stilvoller hätte der Standort in Westerland auf Sylt nicht ausfallen können: In einem Seitenarm der hoch-frequentierten Friedrichstraße erhielt das italienische Markenrestaurant mit der Friesenburg, einem Jugendstil-Ensemble von 1907, sein Zuhause. Die Kombination der historisch-floralen Tapete „Acanthus“ des Herstellers Morris & Co. und der Vescom-Wandverkleidung „Mesalin“ aus purem Leinen bildet eine stimmige Einheit mit der Architektur des grundsanierten Gebäudes. Der warm-beige Wandanstrich vervollständigt den harmonischen Gesamteindruck. Das Fischgrätparkett aus Eiche, für dessen Verlegen unser Malereibetrieb Zerck verantwortlich zeichnete, verstärkt das behagliche Empfinden. Die Sanierung und Umfunktionierung umfasste auch die Trockenbauarbeiten, in deren Zuge das Obergeschoss mit zehn Personalzimmern versehen wurde.
Dass die Neueröffnung auf der deutschen Lieblingsinsel mitten in die coronabedingte Gastrokrise fiel, zeigt den Weitblick und Optimismus der Branche. Beeindruckend ist auch der Innovationsgedanke, der manchen Betrieb vor dem wirtschaftlichen Aus bewahrte. Die L’Osteria-Kette, die an über 130 Standorten in acht Ländern vertreten ist, reagierte im Frühjahr 2020 unverzüglich mit dem Launch eines eigenen Delivery-Services auf die Geschehnisse mit Lockdown und geringen Gästezahlen. Auch der Vertrieb von Fertiggerichten in Feinkostläden sowie über einen Lebensmittel-Lieferdienst zeugt vom kreativen Krisenmanagement der Kette.
L’Osteria Sylt – unsere Leistungen
Mit der historisch-floralen Tapete „Acanthus“ von Morris & Co. sowie der Wandverkleidung „Mesalin“ des Herstellers Vescom und einem warm-beigen Wandanstrich übertrug unser Maler-Team von Otto Gerber das anspruchsvolle Konzept in die Räumlichkeiten der Friesenburg. Die Frieseburg ist ein Jugendstil-Ensemble aus dem Jahr 1907. Vor seiner Grundsanierung stand es sieben Jahre leer. Neben den Maler- und Tapezierarbeiten war unser Betrieb auch mit den Trockenbaumaßnahmen betraut. Das stilvolle Fischgrätparkett in Räuchereiche verlegten unserere Kolleg:innen vom Malereibetrieb Zerck.
Fotos: ©Elbgastro